Tobias und Esther Stöckli mit Samuel in Kambodscha



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Hurra, Samuel ist da!

22.08.2013 20:21

Am Dienstag 13. August um 3.24 Uhr morgens kam unser Sohn Samuel Kephas im Kantonspital Winterthur auf die Welt! Wir hatten Glück und durften uns für die nächsten Tage im Familienzimmer einquartieren, womit Tobi von Anfang an die ganze Zeit über mit Mutter und Kind sein konnte. Und wie der Name schon sagt, verliessen wir fünf Tage später das Spital wieder - diesmal als Familie!

Die Geburt in Kürze:

Sa 10.8: Wir gehen am Morgen im Spital vorbei, um Esther etwas genauer untersuchen zu lassen: alles falscher Alarm

Nacht vom 10. auf 11.8: Mitten in der Nacht nehmen wir uns ein Taxi ins Spital. Esther hat jetzt regelmässige Wehen. Diese stellen sich aber als Senkwehen heraus und hören am nächsten Morgen wieder ziemlich auf - wir gehen wieder nach Hause.

Nacht vom 11. auf 12.8.: Wehen setzen stärker ein, sind aber noch sehr unregelmässig. Das macht schlafen für Esther fast unmöglich.

12.8. den ganzen Tag über hat Esther unregelmässige Wehen, die jetzt immer langsam stärker werden.

Abend vom 12. August: jetzt gehen die Wehen so richtig los! Um 22.30 Uhr holt uns Esthers Vater zu Hause ab und bringt uns ins Spital. Die Hebammen, die kurz vor Schichtwechsel sind, reiben sich die Hände, als sie Esther untersuchen: Der Muttermund ist mittlerweile schon 9 cm offen!

Trotzdem dauert die Geburt länger als gedacht. Irgendwann wird klar, dass Samuel ein "Sterngucker" ist. Das heisst, er ist in der Längsachse um 180 Grad gedreht und schaut somit die Sterne an, wenn er raus kommt. Aus diesem Grund findet er den Weg an der engsten Stelle nicht und kommt nicht weiter. Auf Empfehlung der Hebamme lassen wir eine PDA machen, die noch ein paar Milimeter Raum gibt, damit Samuel mit seinem Kopf durch die engste Stelle rutschen kann. Er kommt zwar ein bisschen weiter aber noch immer nicht genug. Die Hebamme ist sich nicht sicher, der Asistenzartz auch nicht, also wird der Oberarzt herbeigezogen. Dieser will es mit der Glocke versuchen und wir willigen ein. Nach drei Presswehen ist Samuel Kephas gesund und munter da.